Zudem kreuzen sich die einzelnen Spezies, so dass es eine schier unergründliche Vielfalt an Naturbastarden gibt. Entsprechend "bunt" sind demnach auch die Aromen der Minzen.
"The Genus Mentha" by Brian Lawrence. Medicinal and Aromatic Plants — Industrial Profiles Series Edited by Dr. Roland Hardma
Auch die Mentha citrata ist geprägt durch ein ganzes Bukett an Aromen und entsprechend vielfältig sind die Bezeichnungen im Volksmund für diese Minzart: Bergamottminze, Eau-de-cologne-Minze, Horsemint, Lemon Mint, Lime Mint, Orangenminze, Pineapple Mint, Su Nanesi, Water Capitate Mint, Water Mint, Watermunt, Wild Water Mint und im spanischen Sprachraum in Mittelamerika Yerba Buena
Bergamottminze |
Aber auch die vielen botanischen Synonyme tragen erheblich zur Verwirrung bei:
Mentha x piperita var. citrata, Mentha aquatica var. citrata, Mentha odorata Sole,
Mentha adspersa Moench und dann noch die diversen Gärtner-Sorten wie 'Basilmint', 'Limona',
'Sweet Hillary Lemon' u.v.a.
Die folgende Tabelle zeigt die Hauptkomponenten der Inhaltsstoffe unseres Minzenstammes aus den Erntejahren 2010 und 2011.
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Hauptkomponenten von Mentha citrata |
Diese von Prof. Schilcher stets propagierte Vorgehensweise eröffnet besondere Möglichkeiten in der gezielten therapeutischen Anwendung.
Von der pflanzenbaulichen Seite her ist dies aufwändig und erfordert eine ständige Sichtung des Bestandes. Ein unkontrolliertes Versamen der Pflanzen muss vermieden werden um deren besondere Eigenschaften zu erhalten. Speziell bei den Minzen kann die Teilung der Ausläufer (Stolonen) als Vermehrungsmethode angewandt werden. Durch diese vegetative Vermehrung erhält man einen einheitlichen Pflanzenbestand, da jede Einzelpflanze das gleiche Erbgut enthält. Dieses Klonen der Pflanzen entspricht der herkömmlichen gärtnerischen Praxis und hat nichts mit genetischer Manipulation am Erbgut der Pflanzen zu tun.
Von der pflanzenbaulichen Seite her ist dies aufwändig und erfordert eine ständige Sichtung des Bestandes. Ein unkontrolliertes Versamen der Pflanzen muss vermieden werden um deren besondere Eigenschaften zu erhalten. Speziell bei den Minzen kann die Teilung der Ausläufer (Stolonen) als Vermehrungsmethode angewandt werden. Durch diese vegetative Vermehrung erhält man einen einheitlichen Pflanzenbestand, da jede Einzelpflanze das gleiche Erbgut enthält. Dieses Klonen der Pflanzen entspricht der herkömmlichen gärtnerischen Praxis und hat nichts mit genetischer Manipulation am Erbgut der Pflanzen zu tun.
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Unser Feld in Straubing |